Kunstmuseum Pfalzgalerie Kaiserslautern

Kunstmuseum Pfalzgalerie Kaiserslautern

Die Pfalzgalerie Kaiserslautern ist ein Kunstmuseum in Kaiserslautern. Sie wurde 1874 auf Initiative des pfälzischen Regierungspräsidenten Paul von Braun durch Karl Spatz als Gewerbemuseum gegründet und von 1875 bis 1880 erbaut. Ihre heutige Aufgabe ist die Pflege und Präsentation von Malerei und Plastik des 19. bis 21. Jahrhunderts. Das Haus verfügt zudem über eine umfangreiche grafische Sammlung. Das Museum steht unter der Trägerschaft des Bezirksverbandes Pfalz. Die Pfalzgalerie Kaiserslautern liegt mitten in der Kaiserslauterer Innenstadt unweit des Rathauses.

 

Sammlung

Das Museum zeigt in den Dauerausstellungsräumen im zweiten Obergeschoss kunsthistorisch bedeutende Exponate (Malerei und Plastik sowie Kunsthandwerk mit Möbeln, Glas, Porzellan und Goldschmiedearbeiten) vom 15. Jahrhundert bis in unsere Gegenwart. Dabei nimmt das 19. bis 21. Jahrhundert einen besonderen Schwerpunkt ein (u. a. Stiftung aus dem Jahre 1903 des aus Landshut stammenden Münchner Hofrats Josef Benzino mit Werken der romantisch-realistischen Malerei der Münchner Schule des 19. Jahrhunderts). Die Räume sind teilweise nach thematischen und teilweise nach chronologischen Aspekten gegliedert. Unter den Beständen der Gemälde- und Skulpturensammlung befinden sich Meisterwerke des deutschen Impressionismus von Max Liebermann, Lovis Corinth und Max Slevogt, des Expressionismus von Max Beckmann, Ernst Ludwig Kirchner, Erich Heckel, Max Pechstein und Hermann Scherer sowie Werke von Arnold Böcklin, Anselm Feuerbach, Carl Spitzweg, Wilhelm Lehmbruck, Hans Purrmann, Johann Wilhelm Schirmer und Albert Carrier-Belleuse. Max Slevogt wird ein eigener Raum gewidmet, in dem Hauptwerke aus verschiedenen Schaffensphasen gezeigt werden, darunter sein repräsentatives Familienbild. Die Neue Sachlichkeit ist u. a. vertreten mit Porträts von Otto Dix und Alexander Kanoldt. Die Kunst nach 1945 wird repräsentiert durch Werke von Ernst Wilhelm Nay, Willi Baumeister, Antoni Tàpies und Fritz Winter sowie Hans Arp und Lucio Fontana. Unter den Zeitgenossen finden sich Werke von Georg Baselitz, Franz Bernhard, Eberhard Bosslet, Leiko Ikemura, Kiki Smith, Andrea Zaumseil, Camill Leberer, Andreas Bee, Martin Noel, Michael Burges, Jerry Zeniuk, Erik Levine oder Richard Serra sowie Remy Zaugg. An bedeutenden Pfälzer Künstlern werden Hans Purrmann, Albert Weisgerber, Ludwig Fellner und Otto Dill präsentiert. Gezeigt werden auch kunsthandwerkliche Arbeiten, etwa Porzellan, Goldschmiedearbeiten und Mobiliar.

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Kontakt

Museum Pfalzgalerie Kaiserslautern
Museumsplatz 1
67657 Kaiserslautern
Tel: 0631 3647-201
Fax: 0631 3647-202
E-Mail: Diese E-Mail-Adresse ist vor Spambots geschützt! Zur Anzeige muss JavaScript eingeschaltet sein! 
Webpräsenz: www.pfalzgalerie.de

 

Lage

Stadtmitte, Nähe Rathaus
Vom Bahnhof mit dem Bus Linie 102, 105, 107 (Richtung Rathaus) bis »Schillerplatz«, weiter mit Linie 104 bis »Martin-Luther-Straße«, oder ab Schillerplatz zu Fuß (ca. 5 Min.)
A6 aus Richtung Mannheim - Abfahrt KL Ost
A6 aus Richtung Saarbrücken - Abfahrt KL West, Zufahrt in der Innenstadt ausgeschildert

 

Öffnungszeiten

Dienstag 11 - 20 Uhr
Mittwoch bis Sonntag 10 - 17 Uhr
Montag geschlossen (außer Ostermontag und Pfingstmontag)


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